5 Tipps für altersgerechtes Wohnen

Immer mehr ältere Menschen sind auf Pflege und Unterstützung angewiesen.

1. Barrierefreiheit
Ein barrierefreies und somit altersgerechtes Wohnen ist für Senioren nicht nur praktisch, sondern auch enorm wichtig zur Unfallprävention. Es bedeutet zudem ein unabhängigeres Wohn- und Lebensgefühl für ältere Menschen.
Generell ist bei älteren Menschen bei der Gestaltung aller Räumlichkeiten immer an das „Mehr Sinne Prinzip“ zu denken, um ihnen bestmögliche barrierefreie Nutzung zu bieten.

2. Bewegung & Aktivitäten
Die meisten Menschen im fortgeschrittenen Alter bewegen sich zu wenig. Dabei kann man durch Bewegung und Aktivitäten vielen altersbedingten Zipperlein und Wehwehchen enorm entgegenwirken und manche Krankheiten gar nicht erst entstehen lassen. Gesundheitliche Beeinträchtigungen werden enorm verbessert. Denn sowohl Muskeln als auch Knochen werden besser durchblutet. Auch die inneren Organe freuen sich jegliche Art von Bewegung, weil so Verdauung und Blutdruck angeregt wird. Zudem ist körperliche Aktivität ein Stimmungsaufheller und trägt zur Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens bei.

Seniorenaktivitäten und Trainings sollten dem Alter, der Ausdauer und der Verfassung sowie je nach Lust und Laune individuell angepasst sein.

3. Gesunde & ausgewogene Ernährung
Man kann es eigentlich nicht besser beschreiben, wie unsere Oma Erna im Bavaria, die oftmals vor den Mahlzeiten den schönen bekannten Spruch zitiert: „Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen“. Wie recht sie hat!

Mit Fortschreiten des Alters verändert sich der Körper. Bei Senioren nimmt der Energieverbrauch und Muskelanteil ab und der Wasseranteil reduziert sich. Der Fettanteil hingegen nimmt zu. Auch kommt eine Verlangsamung der Verdauungstätigkeit hinzu oder Nahrungsunverträglichkeiten. Außerdem können alte Menschen Kau- und Schluckproblemen oder mit Inkontinenz zu kämpfen haben und scheuen oftmals Essen und Trinken. Notwendige Medikamenteneinnahmen können ebenfalls Einfluss auf Appetit und Nährstoffbedarf haben.

4. Geistige Förderung
Im hohen Alter lassen nicht nur die körperlichen Fähigkeiten nach, sondern auch die geistige Fitness. Das Sprichwort „Wer rastet, der rostet“ trifft absolut zu. Hier hilft Gedächtnistraining – ein spezielles Therapieangebot, das optimal auf die Bedürfnisse von Senioren angepasst ist.

Auch Spiele, wie z.B. Brett-, Würfel- oder Kartenspiele, Kreuzworträtsel oder Sodoku, helfen das Gedächtnis fit zu halten. Auch Garten-, Bastel- und Handwerksarbeiten, wie Stricken, Häkeln, Töpfern, Malen, oder dergleichen tun Geist und Seele ungemein gut.

5. Gesellschaft
Heutzutage gibt es kaum noch Mehr-Generationen-Haushalte. Daher wohnen viele ältere Menschen alleine. Wenn dann auch noch der Ehepartner verstorben ist und andere Familienmitglieder weiter entfernt leben oder aus beruflichen oder anderen Gründen wenig Zeit haben, fühlt man sich schnell einsam. Kommen noch gar Krankheiten, Pflegebedürftigkeit oder Behinderungen hinzu, fehlen Fähigkeit und/oder Energie, Unternehmungen zu machen, Freunde zu treffen oder neue Kontakte zu knüpfen. Einsamkeit wirkt sich sehr negativ auf die Gesundheit aus – sowohl physisch als auch psychisch.

Menschen sind soziale Wesen und brauchen Kontakte und den Austausch mit anderen. Aus gemeinschaftlichen Aktivitäten tanken Senioren Kraft, es macht ihnen Spaß, bringt neuen Schwung und Lebensfreude, wie z.B. gemeinsame Gespräche, Spiele- und Musikabende, Kaffeeklatsch, Ausflüge, Spaziergänge, usw.

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Es ist wichtig, die Wohnumgebung für Senioren an deren veränderte Bedürfnisse anzupassen. Bei uns im Bavaria Senioren- und Pflegeheim in Sulzbach-Rosenberg bieten wir daher auch die Möglichkeit des Probewohnens an.

Haben Sie weitere Fragen zu dem Thema und/oder möchten sich mehr Informationen einholen? Gerne sind wir Ihnen behilflich und beraten Sie ausführlich. Nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf.