Wegweiser für ein Leben mit Demenz

Fürsorge & Verständnis für die Krankheit – das liegt uns am Herzen und dafür engagieren wir uns

Wenn ein Mensch an Alzheimer oder einer anderen Form der Demenz erkrankt, ist das alles andere als leicht. Die Krankheit verändert nicht nur das Leben der Patienten, sondern auch das der Angehörigen. Neben der emotionalen Belastung, kommen die praktischen Herausforderungen, die im Umgang mit der erkrankten Person Tag für Tag zu bewältigen sind. Die Krankheit führt dazu, dass sich das Gedächtnis, das Denkvermögen und die Fertigkeiten immer weiter verschlechtern.

Emotionale Zuwendung
Alzheimerkranke brauchen sehr viel emotionale Zuwendung. Mit der Krankheit geht eine Persönlichkeitsveränderung einher, die oftmals als Absicht fehlinterpretiert wird. Geduld, Herzlichkeit und Fingerspitzengefühl ist hier gefragt. Jedem Erkrankten tut es gut, wenn sich jemand liebevoll zu ihm verhält, beispielsweise seine Hand hält und ihm über den Arm streichelt. Gemeinsames Lachen bewirkt Wunder.

Eigenständigkeit
Demenzkranken kann und sollte eine relative Selbständigkeit so gut es geht erhalten bleiben. Sie ist die Basis für Selbstachtung und Sicherheit. So können Erkrankte weiterhin kleine Tätigkeiten selbst ausführen, wie z.B. sich das Wurstbrot streichen, die Hose oder das Kleid anziehen. So wird verhindert, dass das Verlernen alltäglicher Dinge verfrüht von einer „Überbetreuung“ eintritt.

Unterstützung im Alltag
Es ist wichtig, dass Handlungs- und Tagesabläufe gleichbleibend sind. Das gibt Orientierung und Sicherheit. Dinge, die der Demenzkranke oft benutzt, wie z.B. eine Brille, sollten immer griffbereit liegen. Mahlzeiten sollten in mundgerechte Stücke serviert werden. Jegliche Gefahrenquellen sollten aus dem Weg geräumt werden.

Kommunikation
Menschen mit Alzheimer verlieren nach und nach die Fähigkeit zu kommunizieren. Das ist für alle Betroffenen sehr schmerzlich und oft frustrierend. Normale Gespräche mit Angehörigen und anderen Personen können sogar unmöglich werden. Wichtig ist es daher, die Sätze kurz und konkret zu halten. Logische oder komplizierte Erklärungs- oder Beibringungsversuche, sollten vermieden werden.

Geistige und körperliche Förderung
Patienten sollten entsprechend nach ihren Vorlieben, Bedürfnissen und Fähigkeiten sowohl geistig als auch körperlich gefördert werden. Beschäftigungen oder Spiele, die sie früher immer gerne gemacht haben. Bekannte Lieder zusammen singen, etc. Auch tut es ihnen gut, wenn sie mit einbezogen werden und mithelfen können. Dadurch fühlen sie sich nützlich und das Selbstwertgefühl wird gestärkt.

Respekt und Würde des Kranken bewahren
Wie jeder gesunde Mensch ist auch jeder Demenzkranke einzigartig in seiner Persönlichkeit. Man muss ihn so annehmen, wie er ist – er kann sich nicht ändern!

Umgang mit Alzheimer-Patienten: Es sind Menschen, die besondere Betreuung und Pflege benötigen.
Einen geliebten Menschen mit Alzheimer zu pflegen ist eine enorm anstrengende und erschöpfende Aufgabe. Deshalb stoßen Angehörige hierbei oft an ihre Grenzen, wenn permanente Betreuung und Pflege nötig wird. Umso wichtiger ist es, sich rechtzeitig Unterstützung zu holen.

Das Bavaria Senioren- und Pflegeheim kann Sie hier entlasten, indem wir die Versorgung, Betreuung und Pflege Demenzkranker mit viel Fingerspitzengefühl und fachlichem Know-How übernehmen. Dafür haben wir ein ausgerichtetes Wohnkonzept. Eine hochprofessionelle Rund-um-die-Uhr-Betreuung mit speziellen Angeboten stehen zur Verfügung.

Mit der Geborgenheit der eigenen vier Wände und der Bewegungsfreiheit innerhalb unserer Wohnanlage mit Garten und dem dazugehörigen Park Café, ermöglichen wir Menschen mit Demenz die nötige Sicherheit in einer geborgenen Umgebung. Im Bavaria werden Alzheimer-Patienten von Pflegefachpersonal mit langjähriger Erfahrung und der erforderlichen Kompetenz bestens betreut und gefördert. Mit unserer Herzlichkeit geben wir den Bewohnern ein sicheres Zuhause und ganz viel Lebensqualität.